Zwiebeltreterfähnlein Bamberg e.V.
Böllern ist Brauchtum

Über uns

 



Anfänglich waren es nur wenige Böllerschützen, die sich, um am ersten Nordbayerischen Böllerschützentreffen teilnehmen zu können, zu einer losen Interessengemeinschaft zusammenschlossen. Bald erkannte man, dass in Bamberg und Umgebung ein großer Bedarf an Gemeinsamkeit und gemeinsamen Handeln beim Böllern bestand, was sich am wachsenden Interesse und an der regen Teilnahme an regionalen Böllerschützentreffen zeigte. 



Da bestehende Schützenvereine diesen Bedarf augenscheinlich nicht abdecken konnten oder vielleicht nicht wollten und die Gemeinschaft bald eine ernst zu nehmende Größe erreichte, wurde der Entschluss gefasst, den ersten Böllerschützenverein Bambergs zu gründen. 

Die Gründer des ersten Böllerschützenvereins in Bamberg und Umgebung "Zwiebeltreter-Fähnlein Bamberg e.V." nach vollzogener Vereinsgründung












1. Reihe, sitzend, v.l.:  Reinhard Richter, Holger Dojan, Norbert Köchel, Christian Knoppa
2. Reihe: Winfried Schmitt, Peter Sebald, Eberhard Schultz, Markus Dütsch, Friedrich Butterhof
3. Reihe: Peter Geiger
durch Krankheit verhindert: Rudolf Schlegler, Andreas Selig



So trafen sich am 14. 09. 2000 im "Altdeutschen Zimmer" der altehrwürdigen Brauereigaststätte "Schlenkerla" in Bamberg zehn Böllerschützen – zwei weitere waren wegen Krankheit verhindert – zur offiziellen Gründung des "Zwiebeltreter-Fähnleins Bamberg" als eingetragenem Verein. Gleichzeitig wurde beschlossen, sich auch dem Bayerischen Sportschützenbund anzuschließen. Das Pikante daran war, dass das Zwiebeltreter-Fähnlein Bamberg e.V. damit im Millenniumsjahr 2000 der einhundertste Verein des Schützengaues Oberfranken West wurde. Zum Kommandanten wurde Eberhard Schultz, zu seinem Stellvertreter Reinhard Richter gewählt. Das Amt des Schussmeisters übernahm Peter Geiger, ebenfalls ein erfahrener Böllerschütze. 


Bei der Namensgebung stand der Spitzname der Bamberger Bürger, welche als Zwiebeltreter bekannt sind, Pate. Der Überlieferung nach haben die Bamberger Gärtner, um schöne große Zwiebeln ernten zu können, an Johanni deren Schlotten umgetreten. So war es auch klar, dass die künftige Tracht bei Auftritten der Böllerschützen der historischen Sonntagskleidung der Bamberger Gärtner und Häcker nachempfunden ist.